|
|||||||||||||||||||||||
Ausstiegshilfen kommen dort zum Einsatz, wo Schachtdeckel bzw. Kellerabgänge, Schwimmbecken etc. nicht genügend verschlossen sind oder werden können oder wo Tiere in Becken eingeschwemmt werden (z.B: durch Kanalisation). Ausstiegshilfen bewahren die Tiere vor dem
Ertrinken, dem Vertrocknen oder Verhungern. Ausstiegshilfen in Wasserbecken
müssen sich dem wechselnden Wasserstand anpassen können. Entscheidend
ist, dass sie genügend griffig und nicht allzu steil sind. In einigen
Fällen, wo regelmässig Tiere z.B. aus einem Regenbecken geführt
werden, muss ein Schutz gegen Fressfeinde mit installiert werden, da sonst
viele der aussteigenden Tiere gefressen werden. |
|||||||||||||||||||||||
|
|||||||||||||||||||||||
Wildtiere können an Gebäuden Schäden anrichten. Um solche Schäden zu vermeiden gibt es verschiedene Strategien. Einerseits kann versucht werden, schadenstiftende Wildtier-Arten generell fernzuhalten, andererseits können die gefährdeten Stellen geschützt werden. Je nach Situation drängt sich die eine oder die andere Lösung auf. Bei der Abwehr einer bestimmten Wildtier-Art kann auch selektiv vorgegangen werden, das heisst, dass anderen Wildtieren der Zugang nicht verwehrt wird (siehe selektive Abwehr).
|
|||||||||||||||||||||||
|
|||||||||||||||||||||||
Wenn eine Tierart unerwünscht ist, bzw. Schäden verursacht, heisst das nicht, dass der Zugang für alle Wildtiere versperrt werden muss. Oft sind einzelne Wildtier-Arten erwünscht. Somit sind Lösungen gefragt, bei denen die eine Art (z.B. Haussperling) abgewehrt wird, einer anderen Art (z.B. Mauersegler) jedoch der Zugang ermöglicht wird. Wichtig dabei ist es, ihre Ansprüche zu kennen: Mauersegler | Mehlschwalben | Rauchschwalben | Haussperling | Fledermäuse | Igel | Siebenschläfer | Zauneidechse | Molche Häufige Situationen sind:
|
|||||||||||||||||||||||
|
|||||||||||||||||||||||
Wenn Wildtiere im Siedlungsraum unerwünscht sind oder sogar Schäden verursachen, ist oft professionelle Hilfe nötig (siehe Fachinformationen). |
|||||||||||||||||||||||
|
|||||||||||||||||||||||
Haussperlinge verursachen kaum ernsthafte Schäden an Gebäuden. Allerdings tritt bei Nestern, die in der Fassade liegen, nicht selten eine Wand- oder Fensterverschmutzung durch Kot und eingetragenes Nistmaterial auf. (siehe Detail).
|
|||||||||||||||||||||||
|
|||||||||||||||||||||||
Siebenschläfer sind oft willkommene Gäste. Unter gewissen Umständen können sie jedoch Schaden anrichten, und es muss eingeschritten werden. Je nach Situation ist es sinnvoller, die Zugänge zum Gebäude so zu verändern, dass Siebenschläfer keinen Zugang mehr haben, oder aber man schützt gezielt die gefährdeten Stellen (siehe Schadenverhütung Siebenschläfer).
|
last update: |
© Bauen&Tiere,
WILDTIER SCHWEIZ (Infodienst Wildbiologie & Oekologie) Strickhofstrasse 39, CH-8057 Zurich, Switzerland, email: wild@wild.unizh.ch, Tel. ++41 (0)1 635 61 31 |