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Manche Tiere sind durch andere gefährdet. Bei Molchen sind Fische
und Katzen zu beachten, die Molchpopulationen zusetzen können.
Möglichkeiten sind u.a.: |
Trockenlegung im Winter (Fischbekämpfung)
Dornenpartien (Katzenabwehr)
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Selektive Ausgrenzung
Fischabwehr |
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Gravierend können Fische auf Molchpopulationen einwirken.
Dichte und grossflächige Wasserpflanzenbestände wirken
etwas abschirmend, doch z.B Kammmolchlarven bewegen sich gerne auch
im offenen Wasser und sind dort eine leichte Beute.
Wenn Fische in einem Kleingewässer entfernt werden sollen,
ist es am einfachsten, das Gewässer im Winter für 2-3
Wochen 'trocken' zu legen. Amphibien und sehr viele Wasserinsektenlarven,
Wasserschnecken und auch die Wasserpflanzen halten dies aus. Die
meisten Amphibien sind zu dieser Zeit in einem Landversteck.
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Katzenabwehr |
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Katzen sind an Molchen 'interessiert', die sich auf dem Land
bewegen. Je schwieriger es Katzen haben, an Unterschlüpfe und
Lebensräume von Molchen heranzukommen, umso besser geht es
den Molchen.
Geschnittene Brombeerranken über Unterschlüpfe und Verstecke
gelegt und bis an Boden reichende Dornenhecken können Katzen
von den heikelsten Punkten etwas weghalten. Doch der Aktionsradius
der Molche reicht weit, so dass sie in ungeschützte Bereiche
gelangen.
Besser ist, Sie verzichten zugunsten wildlebender Tiere auf das
Halten von Hauskatzen!
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Vogelabwehr |
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Falls aus einem Becken regelmässig viele Amphibien z.B.
die Ausstiegshilfe benutzen, kann das von Beutegreifern wie Reiher
und Krähen bemerkt werden. Diese Vögel kontrollieren dann
regelmässig und fressen, was ihnen präsentiert wird. Deshalb
ist das Vorsehen eines Vogelfrasschutzes angebracht. |
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