Nicht über Gartensitzplatz:
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Obwohl Mauersegler kaum Kotspuren hinterlassen, werden so potentielle
Konflikte vermieden, z.B. falls Spatzen einziehen und herunterfallendes
Nistmaterial und Kot den Gartensitzplatz beeinträchtigen.
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Spatzen:
siehe
Spatzen und Mauersegler
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Spatzen können als ungebetene Gäste empfunden werden,
wenn sie Fassaden und vor allem Fensterscheiben verkoten. Sie tragen
viel Nistmaterial ein und schaffen damit eine gewissen Unordnung.
In Gartenrestaurants oder offenen Kantinen etc. können Spatzen
als Plage empfunden werden, so dass man in nahen Gebäuden alle
Spatzennester eliminieren möchte.
Mauersegler können an solchen Nistplätzen trotzdem gefördert
werden. Dabei muss der Einschlupf so angeordnet sein, dass der Vogel
senkrecht hineinklettern muss, was die Mauersegler können,
die meisten Spatzen dagegen nicht: Einschlupföffnung waagrecht
und Höhe der Wände des Einschlupfes ca. 4-6 cm hoch.
Geeignet: Ziegelleiste, Dachtraufe (Hinter Dachtraufe, Dachuntersicht),
Fassadenelemente etc.
Eine andere Möglichkeit ist, die Einschlüpfe nur zur
Zeit der Mauersegler (Ende April bis Mitte August) offen zu halten.
Dazu müssen die Einschlüpfe leicht von Menschen erreichbar
sein.
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Parasiten:
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Auf Mauerseglern leben immer wieder Parasiten, die sich auf Mauersegler
spezialisiert haben. Im Normalfall treten diese für Menschen
nicht in Erscheinung. Eine gewisse Wahrscheinlichkeit, dass sich
Parasiten in eine Wohnung verirren, ist gegeben, wenn z.B. ein Nistplatz
direkt über einem Fenster liegt. In diesem Fall kann ein Nistkasten
etwas weiter weg vom Fenster und der Verschluss des alten Nistplatzes
Abhilfe schaffen.
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